Sonntag, 03.06.2012

Nachdem wir diverse Tassen Kaffee getrunken haben, gehen wir daran unser Auto zu beladen.
Unser Auto steht direkt an der Hausecke auf dem letzten (oder ersten) Parkplatz. Wie wir da so am Auto stehen und Peter die Koffer in den Kofferraum packt und ich Kleinkram auf die Rückbank lege, kommt ein großer Bus von UHAUL mit einem großen Anhänger und einem ebenso großen Boot auf diesem Hänger in einer relativ hohen Geschwindigkeit und biegt um die Ecke an unserem Auto vorbei.
Ich denke noch, das ist aber eng…….Peter ruft noch………und schon macht es "krack"
Mit dem Boot wurde unsere Heckklappe berührt und dabei der Dämpfer abgerissen sowie das Blech auf einer kleinen Ecke an der Klappe umgebogen Scheiße, und was jetzt?

Der Fahrer des Fahrzeugs hat das noch nicht mal bemerkt.
Wir gehen also zu ihr/ihm hin und sagen, was passiert ist. Zum Glück ist das UHAUL-Fahrzeug versichert, so dass es keine Probleme geben sollte.
Wir warten, bis sie/er (lt. Führerschein ein Mann, aber rein optisch auf Frau gemacht) zu Ende geladen hat und fahren dann hinter ihr her zu UHAUL. Wir sind mal wieder froh, dass hier in USA auch sonntags alles offen hat…..

Dort angekommen, telefoniert sie mit der Versicherung und wir bekommen eine Schaden-Nr., die wir bei unserem Vermieter angeben sollen. Das ganze war relativ zügig erledigt und wir fuhren zum hier in Spokane glücklicherweise vorhandenen Airport, denn dort gab es auch eine Vertretung von National.
Wir schildern unser Problem und möchten unser Auto tauschen. Für die Mitarbeiter dort ist das alles völlig problemlos und man bringt uns einen Jeep Liberty. Den wiederum möchten wir nicht, da wir dort garantiert unser ganzes Gepäck nicht so ohne weiteres unterbringen können, ohne die gesamte Rückbank zu belagern.
Wir sind schon drauf und dran, mit dem beschädigten Auto wieder vom Hof zu fahren, denn dieser ist ja fahrbereit. Plötzlich kommt dann doch noch ein weiteres Fahrzeug angefahren und den nehmen wir dann auch. Es wieder genau der gleiche, also ein Chevy Traverse, diesmal nur in blau
Es wird alles umgepackt und wir verlassen den Airport wieder. Obwohl wir jetzt schon viel Zeit heute verloren haben, fahren wir nochmals in die Stadt und schauen uns den Riverfront-Park an, der durchaus sehenswert ist.

Jetzt aber nix wie raus auf der Stadt und Richtung Westen……
Die Strecke zieht sich laaaang durch viel landschaftliches Gebiet.

Nach viel Fahrerei kommen wir an unserem Ziel an, dem Palouse Falls State Park.

Es ist bewölkt, als wir dort ankommen, aber wir sind trotzdem beeindruckt, dass es hier einen solchen Wasserfall gibt. Das sieht man der Landschaft drumrum so überhaupt nicht an.

Wir gehen die kleinen Trails im Park und beobachten ein wenig die zahlreich vorhandenen Murmels, die sind sooo niedlich

Plötzlich kommt dann doch die Sonne raus und der Wasserall zeigt sich mit Regenbogen, ein Traum. Hier mache ich dann gefühlte 1000 Fotos aus verschiedenen Perspektiven und bin einfach nur begeistert.

Hier halten wir uns ziemlich lang auf bevor wir weiterfahren nach Ellensburg, wo wir ein Super 8 mit Wyndham-Punkten vorgebucht haben.
Nach dem Einchecken dort machen wir uns auf die Suche nach was Essbarem und landen im Roadhouse Grill, wo wir gut aber recht teuer essen.
Wieder zurück im Motel wieder das übliche Abendprogramm und wieder ist ein Tag zu Ende.

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